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Nutzen der Essenz

Kann ein inspirierender Führungsstil erlernt werden?

Erste Evaluierungs-Ergebnisse bei 24 TeilnehmerInnen nach

zwei Jahren ´Essenz der Führung´


Der Anspruch ist hoch. Das einjährige Programm ´Essenz der Führung´ soll die Einflugschneise zu einem neuen, inspirierenden und unterstützendem Führungsstil sein. Kann dieser Anspruch in der Führungs-Realität eingelöst werden? Wir haben die TeilnehmerInnen der beiden Jahre 2014 und 2015 gefragt, wie das Programm nachwirkt und was sie konkret anders machen.


´Essenz der Führung´ eröffnet neue Zugänge

Im Zentrum einer Rückschau (´was wirkt am stärksten nach´) stehen nicht einzelne Tools, sondern die Mischung von überraschenden Zugängen, herausfordernden Impulsen, großartiger Natur und ungewöhnlichen Aufgaben, die zur Grenzüberschreitung einladen und ganz neue Zugänge zu einem selbst eröffnen – und zwar auf allen Ebenen.


Einige Aussagen dazu:


  • Es zählt sicher zu den tollsten Sachen, die ich in den letzten Jahren gemacht habe...es geht um eine Haltung - "open mind, open heart, open will" - neue Denkweisen und Zugänge werden aufgezeigt und erlebbar gemacht; es geht viel um einen selbst; man muss es selbst erlebt haben!

  • Führen kann man nur, wenn man sich selbst führen kann – genau das durchleuchtet das Seminar bis in jede Haarspitze, wenn man sich darauf einlässt.

  • Ich bin jetzt mehr bei dem wofür ich wirklich stehe und setze das um. Und dabei geht es mir wirklich gut.

  • Ich fand es großartig und es hat mir sehr viel gebracht und ich sehe es als Teil meiner Entwicklung an. Es geht eigentlich um Essenz der Selbstführung.

  • Das Programm hat mich ein großes Stück weitergebracht auf dem Weg zu mir selbst / in meine Kraft / zu meiner inneren Quelle.

  • Es war sehr wertvoll um mich selbst kennen zu lernen.

  • Essenz der Führung ist eine , über die eigene (Führung-) Arbeit zu , sich herausfordern zu lassen und sich mit anderen .

Grund-Voraussetzungen für nachhaltige Haltungsänderungen

Für nachhaltige Haltungsveränderungen ist das Zusammenspiel mehrerer Elemente erforderlich:


Erstens genügend Zeit und Raum über einen längeren Zeithorizont; ein kurzes Kompakt-Seminar reicht definitiv nicht. Wir haben deshalb einen einjährigen Prozess mit vielen Zwischenschritten und vielfältigen Erfahrungen und Aufgaben konzipiert.

Zweitens braucht es tiefgreifende und emotional ´verstörende´ Zugänge, die lange nachwirken und als tiefe Bilder verankert werden...nicht als angstmachende Bilder, sondern als inspirierende Bilder, auch wenn sie zunächst mit Irritationen verknüpft waren. Beispiele dafür sind Solo-Aufenthalte in der Natur, ungewohnte körperliche Übungen, Schweigen und Meditation, das kritische Hinterfragen aller belastenden Gedanken über das Arbeit und Erfolg, die Planung von Ritualen zum Zweck der Inspiration anderer etc. All dies sind Zugänge und Aufgabenstellungen, die tiefer als eine vordergründig kognitiv-rationale Wirklichkeitssicht greifen.

Und schließlich – drittens – braucht es einen Begleiter-Staff, der diese Prozesse selber kennt und erlebt hat, einen Staff, der die Wirklichkeit in komplexen Organisationen von heute kennt und diese Realität glaubwürdig mit neuen Impulsen zu verknüpfen vermag.

Neue Haltungen im Führungsalltag. Was ändert sich konkret?

Aus den Interviews ergeben sich vor allem vier Felder, in denen nachhaltige Haltungs- und Verhaltensänderungen gelebt und erlebt wurden.


Erstens: Die innere Haltung ändert sich.

Selbstverantwortung und Gelassenheit wachsen.


Stichworte hier sind radikale Selbstverantwortung, aber auch Gelassenheit und bedachtsamer Umgang mit den eigenen Ressourcen

  • Ich bin viel radikaler auf ´meine Angelegenheiten´ fokussiert - ich kann andere – auch als Führungskraft - nicht ändern

  • in meiner Angelegenheit bleiben und mich weniger in den Angelegenheiten anderer aufhalten


Zweitens: Präsenz. Kraft und Klarheit in der Führung


  • Persönliche Kraft und Klarheit aus intensiven Naturerfahrungen gewinnen (insbesondere dem SOLO) – ich bin balancierter und führe balancierter

  • Ich bin als Person präsenter in der Führung – ich überleg mir mehr Rituale und schau zunächst was ich bei mir ändere bevor ich bei Mitarbeitern nachschaue

  • Mein Führungsstil hat sich dramatisch geändert....mehr Ruhe, Klarheit und Konsequenz.

  • Ich habe das Thema der ´Zugehörigkeit´ sehr verinnerlicht, das ist meine Essenz und ich hoffe das wirkt auch als Präsenz bei meinen Kontakten, privat und im Unternehmen.


Drittens: Unterstützende und potenzialorienterte Sicht auf andere


  • Tragende Verbindungen bewusst gestalten und versuchen, andere in die Größe zu bringen

  • Mehr zuhören, weniger vorgeben, eher Impulse geben, offene Gespräche suchen; den Dingen ihre Zeit lassen und die Dinge auch geschehen und ihren Lauf lassen; den anderen Raum lassen und dankbar sein für das, was ich bekomme

  • Ich habe erfahren dass es mehr bringt das maximale potenzial in den Menschen zu sehen statt sie korrigieren zu wollen – ich versuche Samenkörner auszustreuen die dann wachsen.

  • Ich hatte die Annahme dass ich meine Führungsposition professionell und locker ausübe und bin dahinter gekommen dass da noch viel mehr möglich ist...das Programm hat mich geändert, radikaler gemacht – ich schau darauf, meine Mitarbeiter in die maximale Größe zu bringen und Hindernisse auch klar zu bekämpfen.


Viertens: Mut aus innerer Stärke


  • Mut: bei einer wichtigen Veranstaltung alle zum Still-Sein einladen und dann persönlich über Zuhören, Vertrauen und Begeistern als Zutaten für Erfolg sprechen

  • ich bin selbstbewusster, hab weniger Angst und trau mich mehr...


Eine integrierende Aussage, die viele Veränderungs-Aspekte verdichtet:

Ich habe mich verändert...ich bin eine bessere Managerin geworden, weil mir viel bewusster ist was Erfolg ist. Und damit bin ich fokussierter und wir sind erfolgreicher. Und ich erkenne bei Mitarbeitern viel früher ob ich an sie glauben und sie entwickeln soll oder ob wir nicht zusammenpassen.


Und was ist der Kern? Gemeinsam das Ego überwinden.

Wir denken, der Kern dieses Programms ist es, eine Gruppe von Führungskräften durch einen gemeinsamen Prozess zu begleiten, bei dem sich das Führungsbild von heldenhaften Entscheidungsmetaphern, von äußerer Stärke, vom Wissen hin zu innerer Stärke wandeln darf. Dazu ist es unerlässlich, Verwundbarkeit und Schwäche zeigen zu dürfen, der tieferen eigenen Kraft und Mission nachzugehen, bisherige Annahmen über Führung und Erfolg kritisch zu hinterfragen und Freude und Inspiration in jede alltägliche Handlung zu bringen. Aus diesem gemeinsamen Prozess folgt ein neues, erweitertes Bild über Führung, das dann wirken darf.

Etliche Teilnehmer sind durch schwierige Transformationen gegangen, sei es persönlich oder in/mit ihrer Organisation. Und sie haben diese Herausforderungen mit neuer Qualität angenommen. Essenz der Führung scheint also nicht nur ein Programm zur Stärkung einer neuen Führungshaltung zu sein, es fördert auch die Fähigkeit, mit radikalen Umstrukturierungen, mit tiefen Einschnitten, mit unerwarteten Herausforderungen umzugehen. Und dies ist nicht nur eine Sololeistung, sondern: über Haltungsänderungen einzelner verändert sich auch das System ein Stück mit.


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